Die Theaterwerke Bietzen führen ihr neues Stück Noch ist Polen nicht verloren von Jürgen Hofmann am 16. und 17. Juni 2017 in der Krypta der Pfarrkirche St. Martin in Bietzen auf.
Wir befinden uns im Jahr 1938: Ganz Polen ist von den Nationalsozialisten besetzt. Ganz Polen? Nein! Ein von unbeugsamen Schauspielern bevölkertes Theater hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Die Nazi-Satire des Posener Stadttheaters fliegt vom Plan. Statt Hitler steht Hamlet auf der Bühne. Josef Tura, Star des Theaters, freut sich auf seine Paraderolle, doch hinter der Bühne brodelt es: Zensur, Affären und Intrigen stehen auf dem Programm.
Aus Schauspielern, Regisseuren und Souffleusen werden unfreiwillige Partisanen und Spione im Kampf gegen die deutschen Besatzer. Man hat ja noch Kostüme und Requisiten einer Nazi-Satire im Fundus … Bald beginnt ein Verwirrspiel mit echten und falschen Bärten, Agenten und Gestapo-Chefs. Und Tura spielt die Rolle seines Lebens.
Die Hälfte der freiwilligen Zuschauerspenden und der Einnahmen aus dem Getränkeverkauf gehen an EXIT-Deutschland, eine Initiative, die ehemaligen Rechtsextremen beim Ausstieg aus der rechtsradikalen Szene hilft.