Noch ist Polen nicht verloren

Am 16. und 17. Juni, am 28. Oktober und am 1. Dezember 2017 führten die Theaterwerke Bietzen Noch ist Polen nicht verloren von Jürgen Hofmann in Bietzen auf. Regie führte David Schöneberger.

Das Stück

Wir befinden uns im Jahr 1938: Ganz Polen ist von den Nationalsozialisten besetzt. Ganz Polen? Nein! Ein von unbeugsamen Schauspielern bevölkertes Theater hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Die Nazi-Satire des Posener Stadttheaters fliegt vom Plan. Statt Hitler steht Hamlet auf der Bühne. Josef Tura, Star des Theaters, freut sich auf seine Paraderolle, doch hinter der Bühne brodelt es: Zensur, Affären und Intrigen stehen auf dem Programm. Aus Schauspielern, Regisseuren und Souffleusen werden unfreiwillige Partisanen und Spione im Kampf gegen die deutschen Besatzer. Man hat ja noch Kostüme und Requisiten einer Nazi-Satire im Fundus … Bald beginnt ein Verwirrspiel mit echten und falschen Bärten, Agenten und Gestapo-Chefs. Und Tura spielt die Rolle seines Lebens.

Die Hälfte der freiwilligen Zuschauerspenden und der Einnahmen aus dem Getränkeverkauf gehen an EXIT-Deutschland eine Initiative, die ehemaligen Rechtsextremen beim Ausstieg aus der rechtsradikalen Szene hilft.

Die Darsteller
  • Josef Tura: Wiebke Neu
  • Maria Tura: Elisa Brausch
  • Bronski: Adrian Froschauer
  • Grinberg: Raphaela Wagner
  • Kasparek: Martin Klein
  • Dobosch: Oliver Pitsch
  • Magdalenchen: Manon Colas
  • Andrzej Stasnik: Johannes Biermann
  • Gruppenführer Erhard: Daniel Spanier/David Schöneberger
  • Schulz: Svenja Trampert
  • Professor Siletzky: Mathias Wittling
  • Marisya: Lisa Long
  • Beamter/SS-Offizier: David Schöneberger/Simon Schöpp

Fotos